Leider gibt es bei Online-Dating-Diensten ernsthafte Bedenken hinsichtlich Sicherheit, Privatsphäre und Datenschutz. Auf dem Mobile World Congress MWC21 präsentierte Tatyana Shishkova, Senior Malware Analyst bei Kaspersky, einen Bericht über die Sicherheit von Onlinedating-Apps. In diesem Blog werden wir uns mit den Schlussfolgerungen beschäftigen, die sie aus der Studie der meistbenutzten Online-Dating-Dienste in puncto Datenschutz, Sicherheit und Privatsphäre zog und was die Benutzer tun können, um auf der sicheren Seite zu bleiben. Unsere Experten haben vor einigen Jahren eine ähnliche Studie durchgeführt. Uns interessierte wie die Dinge aussehen und entschlossen uns die Online-Singlebörsen erneut unter die Lupe zu nehmen. Bei der Studie wurden die neun beliebtesten Dating-Apps geprüft: Tinder, OKCupid, Badoo, Bumble, Mamba, Pure, Feeld, Happn und Her. Beim Vergleich mit den Ergebnissen von gibt es kleine Unterschiede, denn der Partnervermittlungsmarkt im Internet hat sich leicht verändert. Abgesehen davon, hat sich bei den meistbenutzten Apps in den letzten vier Jahren nicht allzu viel geändert. In den letzten vier Jahren gab es immerhin erhebliche Verbesserungen bezüglich des Datentransfers zischen der App und dem Server. Erstens verwenden alle neun Apps inzwischen Verschlüsselung. Zweitens verfügen alle über einen Mechanismus, der vor Angriffen per Zertifikat-Spoofing schützt: Sobald ein gefälschtes Zertifikat entdeckt wird, hören die Apps sofort auf Daten dating apps datenschutz übertragen. Mamba zeigt zusätzlich eine Warnung an, die darauf hinweist, wenn die Verbindung nicht sicher ist. Was die Daten betrifft, die auf den Geräten der Benutzer gespeichert werden, könnten potenzielle Angreifer immer noch Zugriff darauf erhalten, wenn sie es irgendwie schaffen Superuser- bzw. Root-Rechte zu erlangen. Das ist allerdings eher ein unwahrscheinliches Szenario. Abgesehen davon, würden Superuser-Zugriffsrechte in den falschen Händen bedeuten, dass das Gerät vollkommen schutzlos ist und in diesem Fall wäre der Datendiebstahl bei der Dating-App das kleinste Problem des Opfers. Zwei der neun untersuchten Apps — Mamba und Badoo — verschicken die Kennwörter von neu registrierten Benutzern in Klartext. Ein potenzieller Hacker kann das Kennwort ganz leicht herausfinden, indem er entweder die eingehenden Mails des Benutzers abfängt oder das E-Mail-Konto hackt. Mit dem Kennwort kann der Hacker dann auf das Konto der Dating-App zugreifen, vorausgesetzt, dass vorher keine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingerichtet wurde. Eins der Probleme von Dating-Diensten ist, dass Screenshots von Unterhaltungen und Profilen gemacht und dann für Doxing, Shaming und andere bösartige Absichten missbraucht werden könnten. Leider ermöglicht nur eine der neun Apps für Partnervermittlung ein Konto ohne Foto zu erstellen bzw. Zudem können die Screenshots bei dieser App ganz bequem deaktiviert werden. Eine andere App, Mamba, bietet eine kostenlose Funktion, die es ermöglicht das Profilbild verschwommen anzuzeigen und nur die Benutzer, die über Ihre ausdrückliche Erlaubnis verfügen, können das Foto normal sehen. Auch andere Apps bieten diesen Service, allerdings nur gegen Gebühr. Alle Apps, abgesehen von Pure, ermöglichen es den Benutzern sich über ihre Social-Media-Accounts anzumelden, meistens über Facebook. Das Problem bei Anmeldungen über die sozialen Medien ist, dass die meisten Apps die Profilbilder von Facebook direkt auf das neue Konto in der Dating-App herunterladen. Durch die Fotos kann das Konto auf der Dating-Plattform dann kinderleicht mit dem Konto auf den sozialen Netzwerken in Verbindung gebracht werden. Darüber hinaus ermöglichen — und empfehlen sogar — viele Dating-Apps das Profil mit Social-Media-Accounts und anderen Onlinediensten zu verknüpfen, wie beispielsweise mit Instagram oder Spotify, damit neue Fotos und Lieblingslieder automatisch dem Dating-App-Profil hinzugefügt werden können. Auch wenn es keine todsichere Methode gibt, um ein Konto bei einem anderen Service zu identifizieren, kann jemand mit den Informationen des Benutzerprofils auf jeden Fall auf anderen Websites gefunden werden. Einer der umstrittensten Aspekte von Dating-Apps ist möglicherweise, dass die meisten dieser Anwendungen Zugriffsrechte auf den Standort der Benutzer verlangen. Von den neun mobilen Dating-Apps, die wir untersucht haben, ist es bei vier — Tinder, Bumble, Happn und Her — Pflicht den Standortzugriff zu aktivieren. Bei drei der Apps können die präzisen Koordinaten des Benutzers durch eine allgemeine Regionangabe ersetzt werden, aber nur in der kostenpflichtigen Version. Happn bietet dating apps datenschutz Option nicht, aber in der kostenpflichtigen Version kann die Entfernung zwischen Ihnen und anderen Benutzern ausgeblendet werden. Mamba, Badoo, OkCupid, Dating apps datenschutz und Feeld erfordern keine Standortzugriffsrechte : Die Benutzer dieser Apps können ihre Region auch in der kostenfreien Version manuell angeben. Beachten Sie allerdings, dass auch diese Apps für die Online-Partnersuche die Option anbieten, automatisch Ihre Koordinaten zu erfassen. Besonders bei Mamba ist es empfehlenswert diese Option zu deaktivieren, denn die Anwendung ist in der Lage Ihre Entfernung zu anderen Benutzern mit einer erschreckenden Genauigkeit zu bestimmen: Die Abweichung beträgt maximal ein Meter! Im Allgemeinen, wenn ein Benutzer der App erlaubt die Entfernung zu anderen Benutzern anzuzeigen, ist es in der Regel nicht schwierig den genauen Standort zu berechnen, beispielsweise mit Programmen für Triangulation oder GPS-Spoofing. Rein technisch gesehen wurde die Sicherheit der Dating-Apps in den letzten vier Jahren erheblich verbessert — alle Onlinedating-Dienste verwenden inzwischen Verschlüsselung und dating apps datenschutz in der Lage Man-in the-Middle-Angriffe MITM effektiv abzuwehren. Die meisten Apps verfügen über Bug-Bounty-Programmedie hilfreich sind, um Schwachstellen zu entdecken und schnell zu patchen.
Die besten Dienste zum Schutz der Privatsphäre, die sich als praktische Geschenke für Freunde und Familie eignen. All diese Daten werden häufig an Dritte, oftmals Werbeunternehmen weitergegeben, um den Nutzer künftig mit personalisierter Werbung zu bombardieren. Ein paar Beispiele: Auf Tinder kann man seine sexuelle Orientierung angeben. Die Dating-App-Anbieter speichern eine unfassbare Menge an Nutzerdaten. Profilbild ist Pflicht Eins der Probleme von Dating-Diensten ist, dass Screenshots von Unterhaltungen und Profilen gemacht und dann für Doxing, Shaming und andere bösartige Absichten missbraucht werden könnten. Wer Dating-Apps oder -Portale nutzt, gibt zunächst Informationen über sich preis.
Über Dating Apps Kontakte knüpfen
Ein Algorithmus sucht dann Partner:innen aus, die zu den. Aus datenschutzrechtlicher Sicht ist der Handel mit persönlichen Daten in Form der Weitergabe an Werbenetzwerke und andere Organisationen für Tinder und Lovoo. Zahlreiche Anbieter behalten sich vor, diese. Aus Datenschutzsicht zeigen viele Apps erhebliche Schwächen. Sie verraten Daten, die für ihre Nutzung unnötig sind. Love is in the air – und Gefahr ist in Verzug: Apps wie Tinder, OKCupid und Grindr lassen intime Nutzerdaten an Werbenetzwerke und Dritte. Wer Dating-Apps oder -Portale nutzt, gibt zunächst Informationen über sich preis.Hier findet man Gleichgesinnte in der Umgebung, kann chatten und Treffen vereinbaren. Hiermit nicht genug, weiterhin werden alle Nachrichteninhalte und somit die intimsten Kommunikationen weitergeleitet. Leider gibt es bei Online-Dating-Diensten ernsthafte Bedenken hinsichtlich Sicherheit, Privatsphäre und Datenschutz. Dennoch empfiehlt es sich gerade bei Dating-Apps, sich genauer mit den entsprechenden Optionen zu beschäftigen. Telefonanrufe und VoIP Websurfen Sicheres Surfen Schädliche Webseiten Illegale Inhalte Filesharing und Uploads Download und Streaming Online-Shopping Online bestellen Vertrauenswürdige Online-Shops Bezahlen im Netz Online-Banking Sicheres Online-Banking Phishing Schadprogramme Mobile-Banking Privatsphäre Anonymität Digitaler Fingerabdruck Social Engineering Identitätsdiebstahl Ortungsdienste Soziale Medien Facebook, Twitter und Co. Jede App matcht unterschiedlich Allein die Dating-App Tinder verzeichnet nach eigenen Angaben weltweit 75 Millionen Nutzer. Viele Dating-App-Nutzer klagen über gehackte Konten. So zum Beispiel im Fall Grindr, eine Dating App für Homosexuelle, welche u. Abonnieren Sie uns und bleiben Sie auf dem neuesten Stand mit unseren Beiträgen. Vielmehr geht es darum, andere Menschen kennenzulernen. Gab es keine Web-App des betreffenden Angebots, setzten die Forscher eigenen Angaben zufolge entweder auf einen Emulator oder ein Android-Smartphone, auf dem sie mittels HTTP Toolkit den HTTPS-Datenverkehr entschlüsselten und mitschnitten. Services News Technologie-Schwerpunkte Sicherheitswarnungen Cybermonitor Spam Internetbetrug Phishing Identitätsdiebstahl Schadsoftware Exploits Schwachstellen Denial of Service Störfälle Hacking Datenlecks Cybercrime Online Ratgeber Publikationen Broschüren und Leitfäden Checklisten E-Books Der Online-Zoo leben. Home News Fachbeiträge Urteile Podcast Newsletter About. Die Verbraucherzentralen bieten Ihnen einige Tipps für die Online-Partnersuche. Dort befinden sich drei Funktionen, die Sie deaktivieren sollten:. Sicherheitssensibilisierung und -schulung 5. Bei drei der Apps können die präzisen Koordinaten des Benutzers durch eine allgemeine Regionangabe ersetzt werden, aber nur in der kostenpflichtigen Version. Zwei der neun untersuchten Apps — Mamba und Badoo — verschicken die Kennwörter von neu registrierten Benutzern in Klartext. Sicherheit des Datentransfers und der Datenspeicherung In den letzten vier Jahren gab es immerhin erhebliche Verbesserungen bezüglich des Datentransfers zischen der App und dem Server. Sechs andere Apps geben innerhalb der Anwendung die Distanz zwischen Angreifer und Opfer an. Musterfeststellungsklage gegen EOS Investment GmbH Die EOS Investment GmbH beauftragt mit der Beitreibung eigener Forderungen an Verbraucher:innen die EOS Deutscher Inkasso-Dienst GmbH EOS DID. Auch die Gesellschaft hat sich verändert. Verfahren bei personellen Veränderungen 3. Natürlich ist Oversharing kein Problem, das nur durch Dating-Apps entsteht — bei den sozialen Medien sieht es nicht besser aus. Please wait Aber die Dating-Apps können auch gesellschaftliche Ressentiments verstärken. Erstens verwenden alle neun Apps inzwischen Verschlüsselung. Neben den gesamten Nachrichteninhalten werden auch die technischen Daten der Nutzer erfasst und gespeichert. Kund:innen sollen Nachberechnungen aktiv einfordern und sich die Angebote der Sparkassen genau anschauen. Der ELO-Score wurde ursprünglich als Bewertung der Spielstärke von Schachspielern entwickelt. Das Ergebnis ist vielleicht nicht überraschend, aber trotzdem erschreckend: nur 5 Apps haben einen akzeptables Datenschutzniveau!